Am Mittwochmorgen um 7.45 Uhr standen wir alle, mit viel Vorfreude auf die kommenden Tage in Allersdorf, an der Sporthalle, auch wenn unsere Lehrer 10 min zu spät kamen.

Nach der dreistündigen Fahrt kamen wir, manche müde, andere übermotiviert, an unserem 1. Felsen an. Nach der ausführlichen Erklärung des Outdoor-Kletterns starteten wir mit dem Vorsteigen und hocherfreut kletterten wir den ganzen Tag die verschiedensten Routen. Am Abend, als alle Zelte endlich aufgebaut waren, waren wir alle sehr erschöpft von unserem schönen und 1. erfolgreichem Tag beim Klettern. Zur Belohnung gab es für alle Pizza, wobei eine nach vielen Beschwerden einer bestimmten Person, mit der von Herr Böckheler getauscht werden musste.

Am 2. Tag und somit auch unserem 2. Felsen, wanderten wir lange bergauf zum höchsten Felsen der Ausfahrt, dem 35m hohen Röthelfels. Mit unserem Menschenbingo, welches wir uns vorher ausdachten, hatten wir einige Bingos (diejenigen, die auf dem Weg zu dem Felsen hingeflogen sind, wurden auf der Bingo Karte weggestrichen). Am Nachmittag wechselten wir den Fels zur Burgruine Leienfels und dem dortigen Gasthaus. Nach einer Stärkung mit vielen Eiskaffees, seilten wir uns von einer Höhe von 20 Meter von der Burgruine ab und kletterten diese auch wieder hinauf. Am Abend kochten wir Spaghetti mit Tomatensoße und auch für den Abwasch waren wir verantwortlich. Dabei haben wir die Tiere des Hofs kennengelernt und ein Huhn gefüttert.

 An dem dritten Tag und somit auch schon unserem letzten Tag unserer Kletter-Tour bestanden alle am direkt am Campingplatz liegenden Lindenstein den Outdoor-Kletterschein, auf den wir schon in der Halle viel geübt und gelernt hatten.

Am Felsen angekommen zogen wir uns alle warme Sachen über und mit dem Zitat von Herr Böckheler „Mir ist kalt“ kletterten wir, steif vor Kälte los. Die Motivation von einem Paar war eher gering und sie meditierten lieber, um sich physisch auf die lange Rückfahrt vorzubereiten. Nach der Mittagspause auf dem Campingplatz ging es dann schon an den Kletter-Schein. Mit großer Aufregung kletterten wir die vorgeschriebene Route den Felsen hoch, um oben angekommen Herr Böckheler unser Können oder auch Nichtkönnen des Routenumbaus zu zeigen. Durch kritisierende Atemzüge von Herr Böckheler waren wir doch recht verunsichert und ließen uns wieder auf den Boden ab. Danach bekamen wir noch ein Spektakel, wie man sich nicht am Felsen zu verhalten hat, von Herrn und Frau Böckheler zu sehen.

Als es zu regnen angefangen hat, beeilten wir uns, um schnell zum Campingplatz zu gelangen, alle Zelte und das Gepäck schnell zu verpacken und in unseren Bus zu verstauen. Um 22 Uhr waren wir alle müde und erschöpft wieder bei der Sporthalle des JVG und gingen von dort nach 3 spannenden Tagen und mit viel neuen Erfahrungen nach Hause.